Verhaltenstherapie
Verhaltenstherapie geht davon aus, dass psychische Probleme dadurch verändert werden können, dass etwas Neues gelernt und das Alte verlernt wird. Dabei werden in der modernen Verhaltenstherapie nicht nur das direkte Verhalten, sondern auch Gedanken, Gefühle und körperliche Reaktionen einbezogen, und zunehmend auch die Beziehungen zum sozialen Umfeld.
Beispielsweise können Angststörungen durch eine Konfrontationstherapie oder eine Desensibilisierung behandelt werden. Durch die Konfrontation mit der angstauslösenden Situation können die Betroffenen erleben, dass die Situation nicht gefährlich ist und ihre Befürchtungen nicht eintreten. Gleichzeitig verändern sich dann die verfestigten körperlichen und emotionalen Reaktionen.